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Artikel: Brettgeschichten: Holz & Stahl und die Geburt eines Hockers

Brettgeschichten: Holz & Stahl und die Geburt eines Hockers

Treu nach dem Motto: Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon war...

... haben wir mal wieder Neues gewagt. Vor mehr als vier Jahren haben wir Eichenholz einschneiden lassen und wussten damals schon, dass u.a. Sitzmöbel daraus entstehen sollten. Doch bevor wir auch nur daran denken konnten, dieses Holz zu bearbeiten, mussten wir ihm Zeit geben – Zeit zum Trocknen.

Eichenholz aus dem Spessart: Grundlage für unsere Möbel

Es mag überraschen, aber Holz zu trocknen ist ein langsamer, geduldiger Prozess. Für Eiche gilt, dass sie mindestens ein Jahr, idealerweise jedoch zwei Jahre oder länger, an der Luft trocknen muss, bevor sie weiterverarbeitet werden kann. Dieser Schritt ist unerlässlich, um zu verhindern, dass das Holz später platzt oder reißt. Eine Faustregel besagt, dass pro Zentimeter Dicke des Holzes ein Jahr Trocknungszeit erforderlich ist. Selbst nach dieser Zeit erreicht die Holzfeuchte nicht die für die Kammertrocknung typischen 9% – ein Verfahren, das das Holz für den Möbelbau besonders vorbereitet.

Von Beginn an war klar, dass aus diesen sorgfältig ausgewählten und getrockneten Klötzen unter anderem Hocker entstehen sollten. Die Idee, Metall in das Design einzubeziehen, existierte bereits, doch die genaue Ausführung war noch offen.

Unser Partner in diesem Projekt hat das Metall gelasert, gebohrt, gesenkt und gebogen. Bei der Gestaltung haben wir uns dazu entschieden, die Schrauben sichtbar zu lassen. Diese Entscheidung war bewusst getroffen und soll die handwerkliche Qualität und den Charakter des Möbelstücks betonen. In der ersten Variante wurden die Löcher für die Schrauben gesenkt, so dass diese flächenbündig abschließen – eine Ästhetik, die von Metallarbeitern und einigen Kunden bevorzugt wird. Andere finden jedoch gerade die sichtbaren Schraubenköpfe ansprechend.

Hocker mit Stahlgestell und Eichenholz

Hocker mit Eichenholz und Metall-Gestell

Wir haben bereits mit der Produktion weiterer Modelle begonnen, darunter Sitzbänke mit einer Länge von 120cm, die in einigen Wochen verfügbar sein werden. Einige Varianten werden pulverbeschichtet, um zusätzliche Farb- und Finish-Optionen anzubieten.

Am ersten Tag der Montage verwendeten wir rohen Stahl, der direkt montiert wurde. Am zweiten Tag, von dem das Foto stammt, haben wir uns für Edelstahl entschieden, den wir geschliffen haben, um eine gebürstete Optik zu erzielen. Bei genauer Betrachtung kann man die Unterschiede zwischen dem ersten und zweiten Tag erkennen – von den Kantabdrücken und dem rohen Stahl bis hin zur sauberen, hellen und fein geschliffenen Oberfläche.

Dieses Projekt ist eine Reise – eine, die Geduld, Präzision und ein tiefes Verständnis für Materialien erfordert. Jeder Hocker erzählt eine Geschichte, von den sorgfältig ausgewählten Holzklötzen, die Jahre lang trocknen mussten, bis hin zur handwerklichen Verarbeitung des Metalls. Wir freuen uns darauf, diese Geschichten mit euch zu teilen und unsere Leidenschaft für Handwerk und Design in jedes Stück zu legen, das unsere Werkstatt verlässt.

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